Atemberaubende Troy Coaster Challenge


– Torsten Jansen, Redakteur (Freizeitpark-Welt.de) und Gastautor für Nettetal aktuell, besuchte das Toverland, um spannende Eindrücke von der 24 Stunden non-stop Benefiz-Achterbahnfahrt zu sammeln. –

Sevenum. Ein Jahr vor dem 10. Geburtstag der weltberühmten Holzachterbahn Troy und zum 15-jährigen Jubiläum des niederländischen Freizeitparks hat sich das Toverland, in Kooperation mit der Stiftung Heppie für Kinder in Not, etwas ganz Besonderes einfallen lassen: die 24-stündige Troy Coaster Challenge.

Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Holland, Deutschland und Belgien, der Kernzielgruppe des Toverlands, fuhren am 4. und 5. Juni 24 Stunden lang non-stop mit der einzigartigen Holzachterbahn, die seit ihrer Eröffnung in internationalen Rankings Topplatzierungen erzielt. 

„Ganz schön heftig, eine sehr große Herausforderung“, meinte ein deutscher Teilnehmer im Kurzinterview während einer seiner Fahrten zu mir. Die körperliche Herausforderung ist in der Tat enorm und verdient höchsten Respekt, ähnlich wie ein 24-stündiger Marathonlauf. So muss wohl jeder für sich selbst besondere Techniken entwickeln, um die große körperliche Belastung zu bewältigen. Zu diesem Phänomen existieren in der Tat wissenschaftliche Studien aus der Hand eines Internisten, die vermitteln, dass Achterbahnfahren mit Hochleistungssport verglichen werden könne. Einer der teilnehmenden Adreanalin-Junkies erklärt seine sportliche Strategie: „Ich selbst versuche mit Druck auf den Beinen die Fliehkräfte auszugleichen.“

Die Spendenerlöse an den Aktionstagen wurden in erster Linie durch die Parkbesucher erzielt, welche sich eine Viertelstunde Fahrzeit mit den verbleibenden Plätzen in Troy kauften. Jeder der 24 Stunden-Teilnehmer hatte zuvor außerdem eine weitere Person als Betreuer ernannt. Diese unterstützte und sprang auch bei einer kleinen notwendigen Fahrpause als Vertreter ein. Die Stimmung war ausgezeichnet, und nach jeder Fahrt wurde die Leistung vom beeindruckten Publikum bejubelt und beklatscht. Daneben wurden im Toverland weitere kleine Aktionen angeboten, die ebenfalls der Stiftung Heppie zu Gute kamen. Außerdem gab es im Park eine riesige Videoleinwand mit Live-Cam aus der Troy Station sowie Countern, die die verbleibende Restzeit der Challenge sowie die Summe der bereits absolvierten Fahrten anzeigte.

Das Wetter allerdings war der außergewöhnlichen Benefizveranstaltung nicht immer wohl gesonnen – gelegentlich mussten Regenpausen eingelegt werden. Dies jedoch hielt die hoch motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundsätzlich nicht ab – sie trotzten jeder Witterung, indem sie nach Möglichkeit unermüdlich weiter fuhren. „Egal wie nass das T-Shirt war, egal wie erschöpft ich war. Der pure Dauerfahrspaß von Troy hat alles überflügelt!“, lautete am Ende das einhellige Resümee der fröhlichen Adrenalin-Junkies nach ihrem spaßigen Achterbahnmarathon für den guten Zweck.

Text und Fotos: Torsten Jansen

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Zwölf Teilnehmer aus Holland, Deutschland und Belgien begaben sich 24 Stunden lang auf rasante Fahrt.

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Spannend: Wie viel Zeit verbleibt und wie viele Fahrten werden geschafft?

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Zwischenstopp und weiter geht’s.

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Troy, zur Zeit die größte Holzachterbahn im Beneluxraum.