Auf der Schiffswerft forschen


– “Explorer” in Nettetopia aus der Taufe gehoben –

Lobberich (sp). Die Kinder des Familienzentrums Nettetopia, auf der Obere Färberstraße 35, dürfen sich auf ein tolles neues Spielgerät freuen: Sie erhalten ein Spielforschungsschiff mit dem Namen “Explorer”. Ermöglicht wird dies durch die Unterstützung der Sparkassenstiftung.

Das Spielschiff besteht aus Natur belassenem Robinienholz und wird eine Fülle an Spielmöglichkeiten bieten”, freut sich Andreas Zorn,”trotz großer Hitze haben die fleißigen Handwerker von L.N. Landschaftsbau und Turinsky Autokrane unermüdlich daran gearbeitet, die Spielmöglichkeiten im Außengelände von Nettetopia um ein Vielfaches zu erweitern.”

So entsteht die spielerische Version einer Schiffswerft. Auf einem Spezialtransporter wurden die Bauteile angeliefert und zusammen gefügt, um die außergewöhnliche Neuerrungenschaft auf dem Außengelände aus der Taufe zu heben. Zentimeter genau wurden sie Stück für Stück mit dem Autokran zusammengefügt und fest im Boden verankert. “Diese Präzision lohnt sich”, sagt Andreas Zorn lächelnd, “denn sie eröffnet 106 Kindern rund 40 neue Spielmöglichkeiten!”

Die “Explorer” ist ausgestattet mit einer Steuerungsbrücke, mit einem Telefon zum Maschinenraum sowie einem Steuerrad. Am Heck besitzt sie eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Fanggut, beherbergt außerdem Sitzplätze für Passagiere und lädt zum Formen und Spielen mit Sand ein. Darüber hinaus verfügt die Werft über eine “Notrutsche” sowie diverse Auf- und Abstiegsmöglichkeiten im Schiff.

Vor dem Schiff “fliehen” die Wipptiere Robby und Schwimmy, die nicht überfahren werden wollen. In Sinne von Cradle to Cradle (Designkonzept, mit der Natur als Vorbild) wurden auch Elemente der alten DRK-Kita am Sassenfelder Kirchweg integriert, berichtet der Leiter der Kindertagesstätte. “Wir haben das Außengelände mittlerweile so attraktiv gestaltet, dass unsere Kinder jede Menge fantasievolle Spielmöglichkeiten finden”, freut er sich. Das “alte” Robinienholz wurde neuen Möglichkeiten zugeführt, ebenso wurde die Nestschaukel herüber geholt. “Der von den Kindern heiß geliebte Bauwagen steht demnächst auch wieder zur Verfügung”, sagt Zorn strahlend und bedankt sich bei allen sehr herzlich, die tatkräftig im Einsatz waren.

Fotos: Andreas Zorn

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