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Den Pollen ein Schnippchen schlagen


Als Allergiker entspannt durch den Frühling kommen

Von Susanne Jansen

Mit dem Frühling beginnt für viele Menschen nicht nur die wunderbare Zeit des Erwachens der Natur, sondern auch die alljährliche Leidenszeit: Pollenallergien machen Betroffenen das Leben schwer: Juckende Augen, laufende Nasen und ständiges Niesen gehören hier zum Alltag. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und den Frühling zu genießen.

Die wichtigsten Maßnahmen befinden sich im eigenen Zuhause: Um den Pollenflug in den Wohnräumen zu reduzieren, hilft es, Fenster nur zu bestimmten Zeiten zu öffnen oder Pollenschutzgitter zu verwenden. In ländlichen Regionen ist die Pollenbelastung morgens höher, in Städten hingegen eher am Abend. Wer eine Klimaanlage besitzt, sollte darauf achten, dass sie mit einem speziellen Pollenfilter ausgestattet ist.

Auch die persönliche Hygiene spielt eine große Rolle. Da Pollen sich in Haaren und Kleidung festsetzen, ist es ratsam, sich abends vor dem Schlafengehen zu duschen und die Kleidung nicht im Schlafzimmer zu lagern. Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten gibt es in vielfältiger Form. Antihistaminika sind die bekanntesten Mittel gegen Heuschnupfen und können die allergischen Reaktionen spürbar reduzieren. Auch natürliche Alternativen wie Akupunktur soll das Immunsystem unterstützen und Entzündungen hemmen. Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung helfen dabei, Pollen aus den Atemwegen zu entfernen und die Schleimhäute feucht zu halten.

Wer sportlich aktiv sein möchte, sollte versuchen, Regenperioden für Outdoor-Aktivitäten zu nutzen, da der Regen die Luft von Pollen reinigt und so eine geringere Belastung herrscht. Für Allergiker gibt es zudem spezielle Apps und Pollenflugkalender, die tagesaktuelle Informationen über die Pollenbelastung in verschiedenen Breiten liefern. Diese können helfen, Aktivitäten besser zu planen und stark belastete Tage anders zu nutzen.

Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich der Frühling trotz Allergien genießen. Eine Kombination aus Vermeidungsstrategien, natürlichen Hilfsmitteln und gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung kann dazu beitragen, die Symptome in den Griff zu bekommen und die aufblühende Frühlingszeit unbeschwerter zu erleben.

Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen und Foto: pixabay