Die optimale Plattform für Trödler


– ANZEIGE – Hallentrödel in Lobberich eröffnet –

Lobberich (sp). In Lobberich wird es nostalgisch – und das von nun an regelmäßig zweimal pro Woche, mittwochs und samstags, von 8 bis 16 Uhr, in einer ausgedehnten Trödelhalle mit einladender Atmosphäre.

Am 4. Oktober eröffnete im ehemaligen Getränkemarkt von Real, Wevelinghoven 30, eine Zweigstelle des WMV BeenenTrödel – buchstäblich „mit Pauken und Trompeten“: Nicht nur Moderator und Schlagersänger Happy Hendrix ( Herbert Koschnitzke) gab sich die Ehre, auch ToBI, die Partyrakete, DJ Soundmaster aus Krefeld und viele weitere Stimmungsgaranten sorgten für eine überkochende Party-Atmosphäre. Viele Gäste ließen sich gut gelaunt unterhalten und stöberten in den ersten angebotenen Schätzchen. Aber das war noch nicht alles. Auch Waldi von „Bares für Rares“ war mit einem Teil seines ZDF-Teams vor Ort und schätzte den ein oder anderen Fund aus Omas Keller oder Speicher. „Das hat richtig Spaß gemacht“, freut sich Michael Beenen, „vor allem Waldi mal über die Schulter zu schauen und live zu erleben, was man sonst nur im Fernsehen sieht.“

Michael Beenen ist einer der Organisatoren, er kennt und liebt die Markt-Branche wie kein anderer. „Ich bin viele Jahre lang, fünf Tage die Woche, mit einem Riesentross als Marktschreier durch ganz Deutschland getourt. Damals hat das richtig Spaß gemacht!“, erinnert er sich, die Leidenschaft habe jedoch im Laufe der Jahre, aufgrund sinkender Attraktivität, nachgelassen. „Die ganz besondere Atmosphäre, die man nur in diesem Genre erlebte, verschwand. Es kamen weniger Kunden, dadurch verloren die Märkte insgesamt ihren besonderen Charakter, was wohl auch mit dem Wachstum der modernen Discounter zu tun hat“, so musste er erfahren.

Ende der 90er Jahre veranstaltete Beenen dann als Geschäftsführer der WMV Beenen Trödel seine ersten Märkte im Kreis Viersen und darüber hinaus. Er kannte sich ja bereits gut aus, in dem Metier, und organisiert die gut florierenden Trödelmärkte gemeinsam mit Vater Werner und Bruder Roland.

Im Jahr 2007 mietete der Kempener seine erste Halle an. „Viele meiner Stammkunden, die Händler, hatten mich danach gefragt. Eine Halle bietet die Möglichkeit, vom Wetter unabhängig zu sein, egal zu welcher Jahreszeit.“ Weitere neue Händler seien hinzu gekommen, „und die Besucherresonanz, bei schlechtem Wetter, ist dann natürlich eine ganz andere.“

Einige Jahre später wurde die Halle in Dülken aus organisatorischen Gründen aufgegeben, eine weitere betreibt Beenen in Wesel. „In Lobberich habe ich seit März dieses Jahres ein Objekt gesucht und bin nun glücklich fündig geworden“, freut er sich. „Der Standort ist einfach perfekt, er ist zentral, es gibt eine exzellente Verkehrsanbindung, und viele Holländer finden ihren Weg zu uns.“ Außerdem sei die Lobbericher Trödelhalle eine optimale Ergänzung zum Centershop, der aktuell im alten Realgebäude nebenan eröffnete.

„Die Halle in Lobberich ist bisher unsere schönste, sie ist hell und beheizt“, schwärmt der ehemalige Marktschreier, „sie ist recht groß. Und je größer der Raum, desto höher die Pacht. So was muss sich natürlich auch rechnen“, weiß er. Deshalb sei Standortanalyse elementar wichtig. „Wenn der Standort stimmt, nehmen die Kunden auch gerne einige Kilometer auf sich, um uns zu besuchen.“ Für die nächsten Wochen erwarte er eine Auslastung der Stände von bis zu 80 Prozent, „im Winter werden es bereits 90 sein“, weiß er, „denn dann spielt wiederum die Witterung eine wesentliche Rolle.“ Dies sei nicht zu unterschätzen. Im Vergleich: „Ein Trödelmarkt im Freien, bei Regen, erfährt eine Ausfallquote von bis zu 35 Prozent, so dass es sehr schwierig wird, Kosten deckend zu arbeiten. Dieses Problem haben wir eben nicht.“

Beenen lächelt. Für ihn sind Beruf und Leidenschaft deckungsgleich. „Ich erlebe sehr viel, komme mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammen und knüpfe stetig soziale Kontakte“, resümiert er zufrieden. Natürlich erlebe er auch immer wieder lustige Anekdoten. „An einem Stand wurde mal ein Sammelteller für 8 Euro verkauft. Später stellte sich heraus, dass der Teller mehrere 100 Euro wert gewesen sei.“Auch solche Erlebnisse gehören dazu“, sagt Beenen gut gelaunt. Auf ein wenig Neuware sei er natürlich obendrein ebenfalls angewiesen. „Auch diese Händler bringen Standgeldeinnahmen. Aber den Hauptteil des Angebotes macht natürlich der von unseren Besuchern am meiste geschätzte Privattrödel aus.“

Beenens Erfolgsrezept? „Wir bekommen viel positiven Zuspruch, da wir uns gut um unsere Händler kümmern. Jeder von uns will sein Geschäft machen. Deshalb muss man als Veranstalter die bestmögliche Plattform bieten.“

Öffnungszeiten: mittwochs und samstags, von 8 bis 16 Uhr.

Weitere Informationen: www.beenen-troedelmaerkte.de

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Alle Fotos: privat

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Freuen sich auf viele (neue) Kunden (von links): Werner Beenen, Happy Hendrix und Michael Beenen.

Foto: Susanne Peters beenen-troedel-2

Luden spaßig zur Neueröffnung ein (von links): Happy Hendrix, Waldi von Bares für Rares, Werner und Roland Beenen.

Foto: privat

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Ob Tafelsilber oder Skulpturen – Waldi nahm alles auf den Prüfstand.

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Privater Trödel bestimmt überwiegend das Sortiment in der neuen Trödelhalle im Wevelinghoven. Foto: privat