– Einladung zum märchenhaft düsteren Spektakel –
Lobberich (sp). „Im Moment sind wir dabei, ein Hexenhäuschen zu bauen. Einen Friedhof wird es auch wieder geben“, beschreibt Ralf Bäter seinen Einsatz für das traditionelle Horrorhaus. Zum sechsten Mal lädt das zwölfköpfige Team zum gruseligen Tête-à-Tête ein – der jüngste Erschrecker ist sechs, der älteste 62. Diesmal werden sich bekannte Disney-Figuren im Schauergewand zum bevorstehenden Halloween-Fest die Ehre geben. Beim diesjährigen Halloween-Fest ist jedoch einiges anders.
„In diesem Jahr wird nicht die Straße gesperrt – wir präsentieren unser Spektakel eine Nummer kleiner, jedoch nicht weniger gruselig“, verspricht Bäter diabolisch grinsend. Einige der Gruselfreunde seien zur Zeit besonders beruflich und auch privat eingebunden, deshalb habe man ein wenig den Gang runter geschaltet. Außerdem gebe es Anwohner, auf der Straße Am Wasserturm, denen der Gruselspaß etwas zu viel sei. Viele Schaulustige tummelten sich im Umfeld, um den Untoten zu begegnen, gelegentlich werde auch Müll hinterlassen. „Wir selbst räumen aber zum Schluss immer alles noch sofort auf und achten ebenfalls auf das Umfeld. Außerdem weisen wir jedes Mal darauf hin, dass bitte keine Eier, Tomaten oder Ähnliches vor die Häuserwände geworfen werden sollen.“
Die fröhliche Truppe freue sich jedenfalls auch in diesem Jahr wieder sehr auf das bevorstehende Gruselereignis und die Verteilung von Süßigkeiten. Alles wird in Eigenleistung gestemmt. Die Kostüme sind zum Teil gekauft oder auch selbst hergestellt. Aufwändiges Schminken gehört natürlich ebenfalls zum liebevollen Einsatz dazu.
„Wir betreiben den ganzen Aufwand vor allem für die Kinder. Sie freuen sich jedes Jahr auf unseren unheimlichen Schabernack. Aber auch ihre Eltern suchen natürlich sehr gerne die Nähe der Untoten vom Wasserturm. Die Eltern haben manchmal sogar mehr Angst vor unserer aufwändigen Maskerade als ihr Nachwuchs“, erinnert sich Bäter lachend.
Was?
Disney meets Horror-Haus.
Wo?
Am Wasserturm in Nettetal-Lobberich.
Wann?
Dienstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr.
Bitte nicht!
Eier oder Tomaten gegen Häuser werfen und das Umfeld verschmutzen.
Text und Archivbilder: Susanne Peters