Grefrath (red). Was passiert beim sogenannten Hexensabbat? Wie funktioniert eine Wasserprobe? Auf welcher Grundlage kam es zu den zahlreichen Hexenprozessen am Niederrhein? Diese und andere Fragen thematisiert die aktuelle Sonderausstellung im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen in Grefrath.
Die vom Grafschafter Museum im Moerser Schloss konzipierte Ausstellung „Da selbsten ein Anfang zu brennen gemacht. Aberglaube und Hexenwahn am Niederrhein“ gewährt einen Einblick in die Hexenverfolgung am Niederrhein zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 5. Juni, im Niederrheinischen Freilichtmuseum zu sehen.
Passend dazu bietet das Freilichtmuseum, Am Freilichtmuseum 1, Führungen an, um sich mit der Hexenlehre der Neuzeit und deren Auswüchsen unter sachkundiger Begleitung auseinanderzusetzen. Offene Führungen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene finden jeweils sonntags, am 8. und 29. Mai sowie am 5. Juni, statt. Beginn ist um 14 Uhr. Führungen durch die Ausstellung für Gruppen und Schulklassen ab Jahrgangsstufe 7 können frei gebucht werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Anmeldungen für die offenen und frei buchbaren Führungen sind unter der Rufnummer 02158/91730 möglich.
Weitere Informationen: www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de
Folterinstrumente aus der Zeit der Inquisition. Foto: Susanne Peters