– Vorfreude auf das Musical „n bisschen Frieden“ –
Von Susanne Jansen
Lobberich. Bereits seit ihrer frühen Kindheit ist Stefanie Black (bürgerlicher Name: Barcal) eine begnadete Sängerin. Bei einem gemeinsamen Fernsehauftritt (Verleihung der „Goldenen Sonne“, Sonnenklar TV) mit ihrem Mann, Schauspieler Tom Barcal, lernte sie kürzlich Ralph Siegel kennen. Eine zufällige Begegnung. Es ergab sich ein kurzes Gespräch mit dem Münchener Komponisten und Musikproduzenten. Black schickte ihm ein paar ihrer Aufnahmen und begeisterte den bekannten Musiker aus dem Stand, so dass er ihr die Rolle der Mrs. Jenny Jones in seinem aktuellen Musical „n bisschen Frieden“ anbot. „Musical-Erfahrung habe ich bereits: In Spanien spielte ich unter anderem die Cinderella und in Aladdin die Prinzessin“. Siegel war gar so beeindruckt von Blacks Gesangstalent, dass er obendrein ihr komplettes Management übernahm.
WELTENBUMMLERIN
Erfolgreiche Auftritte gab es bereits viele, unter anderem in dem Format „The voice of Germany“. „Ich freue mich sehr auf die nächste Zeit! In Kürze proben wir zwei Wochen in München.“ Danach, im Oktober, folgen weitere Proben in Duisburg. „Ich kannte Ralph Siegel zuvor nicht; ich bin nicht in Deutschland groß geworden. Aber das Lied ‚Ein bisschen Frieden‘ ist mir natürlich ein Begriff“, sagt sie entspannt. Black war in Großbritannien geboren worden und hatte mit ihren Eltern schon früh quasi den vollständigen Globus erobert. „Wir sind oft umgezogen und haben unter anderem in Spanien, Deutschland und Uruguay gelebt. Meine Eltern haben kurz vor der Pleite stehende Restaurants und Hotels gekauft, wieder flott gemacht und veräußert. Danach sind wir jedes Mal weitergezogen“, erzählt sie und bestätigt schmunzelnd: „Oh ja, ich bin ein Weltenbummler! Ich würde gerne mit meinem Mann nach Spanien ziehen, irgendwann. Er freundet sich gerade mit diesem Gedanken an.“
STARTSCHUSS
Ihre Karriere begann mit einer Anekdote in ihrer frühen Kindheit. „Ich habe mit zwei Jahren angefangen öffentlich zu singen. Das war quasi der Startschuss.“ Die Ausnahmesängerin befand sich mit ihren Eltern auf einer von noch vielen folgenden Kreuzfahrten. Bei einer abendlichen Show stand die Zweijährige auf und enterte unbeirrt die Bühne. „Daran kann ich selbst mich natürlich nicht mehr erinnern, aber meine Eltern umso mehr!“, sagt sie lachend. Sie sah den Moderator mit großen Augen an und zupfte an seinem Hosenbein. „Ich möchte singen!“ habe sie gesagt. Der perplexe, aber amüsierte Moderator habe ihr unversehens das Mikrofon gereicht. „Von da ab habe ich während dieser Kreuzfahrt an jedem Abend gesungen. Und seit damals fühle ich mich mit der Musik und mit Tanz und Theater untrennbar verbunden. Ich freue mich wahnsinnig auf das neue Musical!“
PERFEKTIONISTIN
Das Talent ist ihr also quasi in die Wiege gelegt, große Unterstützung erfahre sie von ihrem Vater, der nach ihrer Aussage über das absolute Gehör verfüge, aber auch ihr „schlimmster“ Kritiker sei. „Ich selbst bin aber ebenfalls Perfektionistin. Selbst wenn ich von jemandem gesagt bekomme, WOW, das war doch super, dann muss ich es noch weiter optimieren, wenn es mir selbst noch nicht zu 100 Prozent gefällt.“ Als Berufsmusikerin studierte Black im Nebenfach Klavier. „Zu meiner Leidenschaft gehört nicht nur das Singen, sondern ich kreiere auch gerne lyrische Texte. Anschließend komponiere ich die Melodie, dafür reicht das Klavierspielen. Für mich ist das Texten und Singen die perfekte Kunstform, um meine unterschiedlichen Emotionen auszudrücken und sie gleichzeitig für Zuhörer erlebbar zu machen“, schwärmt die Musikerin, die auch deutsche und englische Cover präsentiert. „Dabei singe ich immer live“, betont sie und ergänzt strahlend: „Damit habe ich einmal einen Techniker bei der ARD- und ZDF Silvesterparty am Brandenburger Tor, während des Soundchecks, sehr aus dem Konzept gebracht und irritiert: Er verstand erst nicht, dass mein Mikrofon permanent eingeschaltet bleiben sollte, weil ich, im Gegensatz zu allen anderen Künstlern, nie Playback, sondern eben immer live singe. Die ganze Situation wirkte so skurril, dass mein Vater und ich uns anschließend erst mal kaputt gelacht haben.“
Weitere Informationen: https://www.stefanieblack.de/home.php und https://www.n-bisschen-frieden.de/
Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen, Foto: Barcal
Wissen kompakt
Stefanie Black wurde am 11. August 1998 in Großbritannien geboren und lebt seit 2015 in Deutschland. Seit dem 19. November 2021 ist sie mit dem Schauspieler Tom Barcal verheiratet.
Ihre Ausbildung zur Berufsmusikerin (Popularmusik) erhielt sie 2015 an der Hamburg School of Musik in der Feldstraße.
MUSICAL
2008 – USA (A Christmas Carol – Rolle: Ghost of Christmas Past)
2013 – Spanien (Aladdin – Hauptrolle: Prinzessin)
2014 –Spanien (Sweet Charity – Hauptrolle: Charity Valentine)
2014 –Spanien (Cinderella – Hauptrolle: Cinderella)
TV AUFTRITTE
2018: X-Factor Deutschland – Platz 10
2018: ZDF/ARD Silvesterparty am Brandenburger Tor
2021: The Voice of Germany 2021 – Liveshows
2022: VOX – Dokumentation “Ungleiche Paare” mit Tom Barcal
AUSZEICHNUNGEN
Deutscher Rock & Pop Preis
1. Platz Beste Sängerin
2. Platz Musical Sängerin
(Quelle: „n bisschen Frieden“)
