– Advertorial – 14. Nettetaler Literaturtage laden ein –
Nettetal (sj). Alle zwei Jahre laden die Nettetaler Literaturtage ein, und nun ist es endlich wieder so weit: Zum fünften Mal gibt es ein Wiedersehen mit Autorin Elke Heidenreich, die über das Altwerden nachdenkt und schließlich vergnügt feststellt: „Das meiste ist vollkommen unwichtig. Man sollte einfach atmen und dankbar sein.“ Jedoch hat die in ihrem Leben Weitgereiste noch ein weiteres Buch im Gepäck: eine Geschichtensammlung als spannende Entdeckungsreise. Mit von der Party ist Marc Aurel Floros als Begleitung am Flügel.

In ihrem „Mühlensommer“ erzählt Martina Bogdahn warmherzig und humorvoll von einem Leben zwischen zwei Welten: von einer Jugend auf dem Land, einer Flucht in die Stadt und davon, dass man manchmal zurückblicken muss, um sich selbst zu finden. Uwe Wittstock fesselt in seinem historischen Thriller „Marseille 1940 – Die große Flucht der Literatur“ szenisch dicht und feinfühlig. Es geht um unfassbaren Mut und größte Verzweiflung, trotzige Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.
Aus „Schneeflocken und Feuer“ liest Elfi Conrad vor, die Musik und Deutsch studiert und mit Leib und Seele an Schulen und Hochschulen gelehrt hat. Wolfgang Schiffer, geboren 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt heute in Köln und Prag. Er studierte Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften, war lange Jahre Leiter der Programmgruppe Hörspiel und Feature im WDR und machte sich auch als Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer einen Namen. Er liest aus seinem Werk „Ich höre dem Regen zu“.
Jörg Thadeusz stellt seinen Roman „Steinhammer“ vor. Bei „Ciao amore, ciao“ entführt Eric Pfeil mit 100 alten und neuen Songs auf eine Reise durch Italien und lädt ein, lauthals mitzusingen. Jasmin Schreiber schafft es mit „Endling“ komplexe Themen wie Artensterben und Klimawandel wunderbar warmherzig und lakonisch zu erklären. Als „eine berührende Kommunikationsart“ empfindet Hektor Haarkötter das „Küssen“. In seinem Sachbuch, einem augenzwinkernden Streifzug durch die Geschichte und Theorie des Küssens, hinterfragt er auf vielfältige Art: Was macht das Küssen eigentlich aus?

Als Hommage an das Kino präsentiert Emanuel Bergmann „Tahara“, seinen berührenden und temporeichen Roman über Lügen und Liebe. Eine junge Frau unter dem Pseudonym Toxische Pommes sinniert in ihrem autofiktionalen Roman über das Aufwachsen und Erwachsen-werden in einem fremden Land. Die Autorin heißt im „wahren Leben“ Irina und arbeitet als Juristin in Wien. Sie hat einen sehr hohen Bekanntheitsgrad auf TikTok und Instagram und spielt ihr Kabarettprogramm vor ausverkauften Häusern in Österreich und Deutschland.
In „Wie sterben geht“ erzählt Andreas Pflüger wortgewaltig und mit großer Aktualität von der Welt der Spionage und Gegenspionage Anfang der Achtziger. Hans K. Matussek präsentiert: „Franz Kafka liest Thomas Mann, Thomas Mann liest Franz Kafka“. Es gebe vieles, das die beiden großen Dichter gemeinsam hatten. Sjón rezitiert aus seinem Buch „Nachtarbeit“ als vielschichtiger Gedichtsammlung. Neben zahlreichen Gedichten schrieb er unter anderem Songtexte für Björk und wurde mit ihr, im Jahr 2001, für einen Oscar in der Kategorie Bester Song in Lars von Triers Film Dancer in the Dark nominiert.
Weitere Informationen: http://nettetalerliteraturtage.de/programm/
Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen
Fotos: Stephan Pick, Werner Siess und Muhassad Al-Ani
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