Mehr als 400 Einsätze


– Sturmtief Friederike zieht durch den Kreis Viersen –

Kreis Viersen (red). Viel Arbeit für die Feuerwehren im Kreis Viersen: Seit den frühen Morgenstunden am heutigen Donnerstag, sorgte Sturmtief Friederike in allen neun Städten und Gemeinden für Einsätze.

Zwischen 7 und 14.30 Uhr wurden die Wehren zu 410 Unwetter bedingten Einsätzen gerufen. Ab 10 Uhr sprang die Zahl der Notrufe sprunghaft an. Rund 1.000 Anrufe nahm die Leitstelle des Kreises Viersen entgegen – davon alleine rund 600 Notrufe. Insgesamt waren 

die Feuerwehren im Kreis mit 520 Personen im Einsatz. Glücklicherweise gab es nur zwei leicht verletzte Personen.

„Der Orkan war durch die Wetterdienste angekündigt. Sowohl die Feuerwehren im Kreis als auch wir in der Kreisleitstelle hatten uns auf diese Lage gut vorbereitet“, sagt Kreisleitstellen-Leiter Heinz-Georg Lenssen. Abgesehen von den fünf Einsatzleitplätzen waren auch die vier sogenannten Ausnahmeabfrageplätze durch die Mitarbeiter der Leitstelle besetzt. So können die bei solchen Lagen erwartungsgemäß höheren Einsatzzahlen besser verarbeitet werden. Insgesamt war das Leitstellenpersonal mit 16 Personen in die Bearbeitung und Koordinierung eingebunden.

Auch an den Kreisstraßen machten sich die Folgen von Friederike bemerkbar: An mehreren Kreisstraßen waren Bäume umgefallen oder sind private Bäume auf die Straße oder Radweg gefallen. „An den meisten Stellen konnten die Bäume rasch beseitigt und die Fahrbahnen geräumt werden“, sagt Christian Böker, stellvertretender Leiter des Amts für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen.

Allerdings sperrte der Kreis Viersen die K19 im Bereich der Martin-Rieffert-Straße in Willich. Der Radweg an der K20 im Bereich Heidweiher ist nicht passierbar. Die K29 in Schwalmtal wird aus Sicherheitsgründen ebenfalls gesperrt. Bis auf einen Baum, der an der K4 in Nettetal auf ein Auto stürzte, sind keine größeren Schäden bekannt.

Weitere Informationen: www.kreis-viersen.de

, , ,