Regionale Nähe und Verwurzelung


– Advertorial – Positive Entwicklung in unsicheren Zeiten –

Krefeld. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Michael Gehlen eröffnete die Vertreterversammlung der Volksbank Krefeld eG: „Es freut mich, dass sich im vergangenen Jahr wieder viele Mitglieder bereit erklärt haben, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, zwei wichtige, menschliche Eigenschaften, die dem Eindruck nach immer mehr verloren gehen.“ Vorstandsvorsitzender Stefan Rinsch zum abgelaufenen Geschäftsjahr: „Die Volksbank Krefeld hat sich unter veränderten Rahmenbedingungen auch 2023 wieder positiv entwickelt. Krisen, Kriege, Unsicherheit und gigantische transformatorische Herausforderungen – die Welt um uns herum scheint zerbrechlicher geworden“, resümiert er. Ordnung und Orientierung zu bewahren, jedoch zum Nutzen aller zugleich Wandel mitzugestalten, dies sei in derartigen Zeiten die Essenz.

Der Vorstandsvorsitzende unterscheidet: „Kleinaktionäre haben ihres Zeichens kaum Einfluss. Bei einer Genossenschaftsbank wie unserer hingegen spielt es keine Rolle, wie viele Anteile ein Mitglied besitzt.“ Es gelte der Grundsatz ‚Ein Mitglied, eine Stimme‘, um sicher zu stellen, dass kein Mitglied über das Kapital der Genossenschaft herrschen könne. „Während Großbanken sich immer weiter zurückziehen, bleibt die Volksbank Krefeld in der Fläche präsent. Regionale Nähe und Verwurzelung, Vertrauen, Solidarität sowie Kontinuität prägten auch in Zeiten des rasanten Wandels das Fundament ihrer Volksbank Krefeld, mit der Vertreterversammlung als wesentlichem Baustein im Beziehungsgeflecht.“

Bilanz: Spitzenwerte übertroffen

Die Bilanzsumme habe sich leicht um 30 Millionen auf 2.384 Millionen Euro reduziert. Bei den Kundeneinlagen habe es einen kleinen Rückgang um 127 Mio. Euro auf 1.744 Millionen Euro gegeben. „Diese Gelder sind aber in andere Anlageformen geflossen, im Besonderen in Inhaberschuldverschreibungen und Fonds.“ Deshalb sei das Wertpapiervolumen um 24,6 Prozent, mit einem Betrag von 232 Millionen auf 1.177 Millionen Euro angewachsen. Insgesamt seien so 3.200 Millionen Euro an bilanziellen und außerbilanziellen Kundengeldern verwaltet worden. „Damit wurden die Spitzenwerte der vergangenen Jahre nochmals übertroffen.“

Drastisch gestiegene Zinsen und fehlende Wachstumsdynamik, angereichert durch inflationsbedingte Kaufkraftverluste, führten zu deutlichen Rückgängen des am Markt nachgefragten Kreditvolumens geführt, so hieß es im Bericht 2023 weiter. „Trotz dieser schwierigen Ausgangslage konnte das Kreditvolumen weiter ausgebaut werden. Es erreichte zum Jahresende 2023 mit 1.642 Millionen einen um 76 Millionen Euro oder 4,9 Prozent höheren Wert. Die Gesamtkundenforderungen seien trotz der Schwierigkeiten im Wohnungsbausektor um 59 Millionen Euro gesteigert worden. Das betreute Gesamtkundenvolumen habe ebenfalls mit 5.478 Millionen Euro und einem Zuwachs von 157 Millionen Euro auf einen neuen Höchstwert gesteigert werden können. Der Blick in die Erfolgsrechnung zeige trotz der eingetrübten Rahmenbedingungen am Ende ein dickes Plus beim Bruttoüberschuss. Das Betriebsergebnis vor Bewertung sei um 2,649 Millionen auf 23,684 Millionen Euro gesteigert worden.

Dr. Anke Busch fasste das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung 2023 zusammen. Turnusgemäß schieden drei Mitglieder aus dem Aufsichtsrat aus. Margret Platen-Küppers und Christian Ramrath wurden durch die Vertreterversammlung wiedergewählt. Roland Gerhards schied satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Michael Pickartz hatte sein Mandat aus persönlichen Gründen bereits 2023 niedergelegt. Neu im Aufsichtsrat ist die Krefelder Unternehmerin Tania Cosman. Vorstandsmitglied Christoph Gommans stellte in seinem Beitrag die aktuellen Änderungen der Satzungen als regelmäßig zu ergänzende rechtliche Grundlage jeder Genossenschaft vor. Hierrüber muss die Vertreterversammlung, als höchstes Organ der Genossenschaft, mit einer Dreiviertelmehrheit entscheiden.

Im Anschluss daran wurde dem ausscheidenden Gerhards durch Gehlen die Ehrennadel in Silber des Genossenschaftsverbandes für seine langjährigen Verdienste verliehen. Gerhards war seit 2004 im Aufsichtsrat der Volksbank Krefeld eG sowie der Vorgängerinstitute tätig und über die Jahre geschätztes Mitglied diverser Ausschüsse. Im Jahr 2012 hatte er die Fusionen der Volksbank Brüggen-Nettetal eG mit der Volksbank Krefeld eG begleitet und habe so maßgeblich zu deren Erfolg beigetragen. Final übernahm der auch in Deutschland sehr prominente Dr. Andrew B. Denison für seinen Vortrag die Bühne. Er ist USA-Kenner und Direktor von Transatlantic Networks.(red)

Titelbild: Vetreterversammlung (von links): Christoph Gommans, Roland Gerhards, Michael Gehlen, Andrew B. Denison und Stefan Rinsch. Foto: Volksbank Krefeld

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