…Klone prominenter Traumfrauen und Traummänner sind jetzt heiratsfähig
Von Susanne Jansen
BERLIN. Eine bahnbrechende Entwicklung in der modernen Gentechnik verspricht, das Beziehungsleben in Deutschland grundlegend zu verändern. Ab sofort kann jeder volljährige, heiratswillige Bürger sich seinen Lieblingsprominenten als genetisch perfekten Klon erschaffen lassen – und diesen heiraten. Ob Angelina Jolie, George Clooney oder Bill Gates – sie alle stehen in der personalisierbaren Version zur Verfügung.
Seit Jahrzehnten zeigen Umfragen, dass viele Menschen sich einen Partner oder eine Partnerin wünschen, die überdurchschnittlich attraktiv, intelligent oder charismatisch sind. Doch die Chancen, tatsächlich mit einer Hollywood-Ikone oder einem Tech-Milliardär zusammenzukommen, waren bisher verschwindend gering. Dank der Fortschritte in der somatischen Zellkerntransplantation (einer Form der ungeschlechtlichen Vermehrung) und gezielten epigenetischen Modifikationen ist es nun jedoch möglich, aus Zellmaterial prominenter Persönlichkeiten neue, biologisch identische Individuen zu erschaffen – vollständig anpassbar auf das bevorzugte Alter des Wunschpartners.
DOLLY WAR VORREITER
Klonierungsverfahren wurden bereits mit Erfolg bei Tieren angewandt, etwa bei dem berühmten Schaf Dolly. Der entscheidende Fortschritt ist jedoch die epigenetische Reprogrammierung, welche sicherstellt, dass ein Klon nicht nur genetisch identisch mit dem Original ist, sondern auch in seiner physischen und mentalen Entwicklung optimiert wird. Hier können durch gezielte Eingriffe Umwelteinflüsse simuliert werden, die das natürliche Aufwachsen eines Menschen beeinflussen – so kann beispielsweise sichergestellt werden, dass ein George Clooney-Klon auch dessen Charisma und Reife ausstrahlt.
Besonders begehrt sind Klone von Angelina Jolie, die als eine der schönsten Frauen der Welt gilt und Intelligenz mit sozialem Engagement verbindet. Clooney hingegen ist als Inbegriff eines Gentlemans mit Humor und Charme sehr beliebt – von seiner „Emergency Room“-Version bis zum gereiften Oscarpreisträger. Wer mehr Wert auf Intelligenz und Innovationskraft legt, kann sich einen Klon von Bill Gates bestellen, sei es als „Tech-Wunderkind“ oder als erfahrene Führungspersönlichkeit. Um Chancengleichheit zu gewähren, sind außerdem spezielle Orientierungen buchbar, um auch der queeren Community gerecht zu werden.
PARTNERSCHAFTSINNOVATIONSGESETZ
Die juristische Grundlage für dieses bahnbrechende Angebot wurde mit dem neuen „Partnerschaftsinnovationsgesetz“ geschaffen, das gezielte Klonpartnerschaften in Deutschland regelt und ethische Standards definiert. Der derzeit noch geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte die Entwicklung und erinnerte sich an ein wichtiges Zitat: „Wir müssen mit der Zeit gehen, sonst müssen wir mit der Zeit gehen.“ Natürlich fanden auch sämtliche großen Medienhäuser sofort die passenden, positiven Worte, um diese Innovation geschlossen zu feiern: „Dieses Gesetz ermöglicht es den Menschen, ihre romantischen Wünsche auf völlig neue Weise zu verwirklichen, während wir gleichzeitig höchste ethische und wissenschaftliche Standards wahren. Deutschland steht damit an der Spitze der biotechnologischen Innovationen.“
Kritiker mögen ethische Bedenken äußern, doch Experten betonen die positiven Auswirkungen dieser Entwicklung: Menschen können endlich mit dem Partner zusammen sein, den sie sich immer erträumt haben, was zu höherer Beziehungszufriedenheit führt. Zudem könnte das Projekt einen demografischen Ausgleich schaffen, da es mehr Singles als je zuvor gibt. Nicht zuletzt fördert die Forschung im Bereich der Zellbiologie und regenerativen Medizin den wissenschaftlichen Fortschritt. Allerdings gibt es auch klare moralische Grenzen: Minderjährige dürfen nicht geklont werden, und es ist ebenfalls nicht möglich, einen Klon mit spezifischen Erinnerungen oder persönlichen Erfahrungen des Originals zu erschaffen. Diese Einschränkungen stellen sicher, dass der Prozess innerhalb ethischer und rechtlicher Normen bleibt.
Die ersten Bestellungen sind bereits eingegangen – wer wird der erste sein, der seinen Traumklon heiratet?
Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen, Foto: pixabay