Verenden der Eschen durch Pilz



– Abgestorbene Bäume werden gefällt –

Lobberich (sp). Im Februar werden entlang des Premiumwanderweges am Ferkensbruch Verkehrssicherungsschnitte an den dortigen Eschen aufgeführt. Denn das durch einen Pilz ausgelöste Eschentriebsterben führt zu einem langsamen aber unaufhaltsamen Verenden der Bäume.

Sehr viele Eschen säumen diesen Wanderweg, deshalb treten die Symptome dort gehäuft auf. Im Rahmen einer Ortsbesichtigung mit der Baumkommission wies die Stadt auf die Problematik hin und besprach mit Vertretern des Forstamtes, des Netteverbandes, der Biologischen Station und der Unteren Naturschutzbehörde das weitere Vorgehen.

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Ferkensbruch im Sassenfeld.

Abgestorbene Bäume, die auf den Weg fallen könnten, werden gefällt. Teilweise sollen diese Bäume anschließend zur ökologischen Anreicherung über dem angrenzenden Bach liegen bleiben. Grobes Totholz über dem Weg wird entfernt und seitlich außerhalb der Schilfflächen gelagert.

Besondere Rücksicht wird unter anderem auf den Erhalt von Bruthöhlen gelegt. Maßstab für den Umfang der Arbeiten ist der vergleichbare Zustand in einem herkömmlichen Wald.

Wegen der unübersichtlichen Erreichbarkeit werden die Arbeiten überwiegend in Klettertechnik ausgeführt. Speziell ausgebildete Mitarbeiter des „Landesbetriebes Wald und Holz“ unterstützen den Baubetriebshof bei den Arbeiten. Die Arbeiten am Ferkensbruch werden rund eine Woche dauern. Deshalb wird der Wanderweg, entlang des Sees, mehrfach kurzzeitig gesperrt werden.

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