Nettetal aktuell

Versorgung und Wohnraum benötigt

– Geflüchtete sollen zur Ruhe kommen –

Nettetal. Auch in Nettetal sind die ersten aus der Ukraine vor den Kriegshandlungen geflohenen Menschen angekommen. Es ist noch nicht absehbar, in welcher Zahl weiterhin Menschen in Nettetal Zuflucht suchen oder durch das Land auf die Stadt verteilt werden. Ina Prümen-Schmitz, Fachbereichsleiterin Senioren, Wohnen und Soziales, erklärt: „Wir rechnen vor allem mit Frauen, Kindern und auch älteren Menschen, die in Kürze eintreffen und teilweise von Familien und Freunden aufgenommen werden. Einige werden aber auch eine Versorgung und Wohnraum benötigen.“ Die Stadt Nettetal nimmt die Menschen auf und sorgt für das Notwendigste, wie zum Beispiel medizinische Hilfe. Derzeit werden Betten und Hausrat beschafft sowie weitere Zimmer vorbereitet. Rechtliche Fragen und Vorgaben werden in Videoschalten mit dem Städtetag und dem Ministerium für Familie, Kultur und Integration abgestimmt.

Hilfe gesucht

Die Hilfsbereitschaft und die Angebote der Nettetaler Bevölkerung sind unterdessen großartig. Auch die Wohlfahrtsorganisationen und Kirchen bieten Hilfen an. Gemeinschaftsunterkünfte müssen, zusätzlich zu den vorhandenen, schnell hergerichtet werden. Wer Wohnraum anbieten und helfen möchte, den Kriegsflüchtlingen Unterkunft zu bieten, wendet sich gerne per E-Mail an ukrainehilfe@nettetal.de oder über die Rufnummer 02153/898-5959 an die Hotline des Sozialamtes der Stadt Nettetal.

Zur Ruhe kommen

Nach den schrecklichen Erlebnissen und Strapazen ist es für die Menschen derzeit wichtig, zur Ruhe zu kommen. Nettetaler, die bei den danach folgenden Schritten des Ankommens unterstützen wollen, können sich ebenfalls über die genannten Kontaktdaten an die Stadt Nettetal wenden.

(red)

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