– Außerordentliches Engagement für Altertumswissenschaften –
Lobberich (sp). Zum zweiten Mal bekamen Wissenschaftler für ihre Verdienste im Bereich Altertumswissenschaften den Werner-Jaeger-Preis verliehen. Denn sie hatten sich in herausragender Weise für den Erhalt des geistigen Kulturerbes des Philologen engagiert.
Das Orchester des gleichnamigen Gymnasiums eröffnete die Veranstaltung in der Werner-Jaeger-Halle. Gemeinsam mit dem Deutschen Altphilologenverband (DAV) sowie der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH) überreichte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich den Preis. Erstmals erhielten auch vier Schüler eine Auszeichnung. „Damit soll an Werner Jaegers Bemühen erinnert werden, gerade auch junge Menschen an die Beschäftigung mit den Geisteswissenschaften heranzuführen“, fasste Christian Weisbrich (VVV Lobberich) zusammen.
Auch Bürgermeister Christian Wagner lobte den Einsatz der erfahrenen Wissenschafter sowie den des Nachwuchses. Ebenso sprach der parlamentarische Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW, Klaus Kaiser MdL, seine Anerkennung aus.
Hartmut Loos, Vorsitzender des Altphilologenverbandes (Speyer), hielt eine Laudatio zur „Preisverleihung für erfahrene Wissenschaftler“ an Professor Hellmut Flashar (Bochum). Professor Friedemann Buddensiek, Vorsitzender der Gesellschaft für Antike Philosophie (Frankfurt), hielt eine Laudatio für Nachwuchsforscher an Dr. Wei Cheng (Peking).
Nach einem musikalischen Intermezzo durch das Orchester erhielten vier Schüler für ihr Essay den Preis der Sparkasse Krefeld durch Prof. Hans-Ulrich Baumgarten und Sebastian Ditges. Das waren Anne Goerke (erster Platz), Sahar El Rayes (zweiter Platz), Luca Hausmann und Nils Eblers (jeweils dritter Platz). Der Philosophiekurs der Q1 hatte Essays zur Frage „Wer ist der Mensch?“ verfasst. Die Bewertung nahmen Professor Hans-Ulrich Baumgarten und Philosophielehrerin Iris Glaser-Warmbier vor.
Text: Susanne Peters, Fotos: Andreas Zorn