– Aufwartung mit opulentem Programm –
Von Susanne Jansen
Lobberich. Der Beginn der neuen Theatersaison steht bald vor der Tür und mit ihm ein erneut fulminantes und erlesenes Programm, präsentiert von der NetteKultur. So wird es unter anderem brüllend komisch, ultraspannend, im klassischen Sinne tragisch und psychologisch nervenzerreißend. Auch klangvolle Unterhaltung auf höchstem musikalischen Niveau gehört selbstverständlich dazu. Alles wie gewohnt, aber keinesfalls gewöhnlich!
Spielstätten mit Atmosphäre
Durch die Sanierung der Werner-Jaeger-Halle wird die kommende Spielzeit erneut in den Ersatzspielstätten – Seerosensaal, Alte Kirche und Aula der Kaldenkirchener Realschule – stattfinden. „Das funktioniert sehr gut, auch wenn wir uns sicherlich alle sehr auf eine Rückkehr in Nettetals gute Stube, die Werner-Jaeger-Halle, freuen“, sagt Bürgermeister Christian Küsters lächelnd. „Obendrein besitzt ja auch jedes derzeit zur Verfügung stehende Spielhaus seine eigene Atmosphäre, was dann wiederum einen zusätzlichen Erlebnisreiz beschert.“
Zeitlosigkeit
Ein paar lebhafte Beispiele sind die Die Musical Revue „Himmlisch“, das Drama „Stella“ von Johann Wolfgang von Goethe, mit zwei variierenden Finalen: Einmal schließt das Schauspiel mit einer glücklichen Dreierbeziehung, einmal endet es tragisch. Regisseurin Amina Gusner präsentiert gekonnt die Zeitlosigkeit des Themas, in Anlehnung an moderne Liebes- und Beziehungsmodelle. Es bleibt offen, und damit für die Zuschauer äußerst spannend, welchen Ausgang die Liebenden in dieser Aufführung wählen werden. Psychologisch spannende und politisch brisante Stücke runden das Programm ab. Für fröhliche sowie musikalische Unterhaltung im Besonderen Programm sorgen unter anderem Mirja Boes & die Honkey Donkeys, Grimmepreisträger Moritz Netenjakob, Christoph Sieber und die Rock’n roll Show Buddy in Condert. Darüber hinaus wird es wieder auf die eine oder andere Art sehr fantasievoll dank aufwendiger Inszenierungen für Kinder.
Facettenreiche Unterhaltung
In den vergangenen beiden Jahren sei die Kultur zwangsläufig überwiegend auf der Strecke geblieben, so Küsters. „Umso schöner ist es, dass wir in Nettetal dennoch erneut ein anspruchsvolles Programm auf die Beine stellen konnten. Das ist für unsere ländliche Stadt sicherlich nicht selbstverständlich. Wir wollen auf jeden Fall auch in Zukunft unserem hohen kulturellen Anspruch gerecht werden.“ Besonders zu erwähnen sei das Wahlabonnement, das als solches nur bis Montag, 22. August, verfügbar ist. Ab dem 23. August beginnt der Verkauf der Einzeleintrittskarten aller Abonnementveranstaltungen.
Weitere Informationen: http://www.nettetheater.de/
Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen
Fotos: Derdehmel/Urbschat, Martin Sigmund und Lars Lalon
