– Hutkonzerte auf dem Alten Markt –
Lobberich (sj). Das wird dem Wenkbüll aber gut gefallen! Für ihn muss es sein, als ob er aus einem Dornröschenschlaf erwacht. Denn nach Jahren der Entbehrung, ohne die traditionelle Geselligkeit, wird er nun gleich jede Menge Besuch bekommen! Zwei Bands werden gut gelaunt aufspielen, und es soll sich eine Reihe feierfreudiger Gäste dazu gesellen.
Die Idee
“Jedesmal wenn meine Frau und ich an einem sonnigen Wochenende aus einer anderen Stadt in die Idylle Lobberichs zurückkommen, ärgern wir uns, dass der Alte Markt nach dem Umbau nicht besser gastronomisch oder für andere Zwecke genutzt wird”, sagt Norbert Müller, der von zahlreichen Mitbürgern hört, dass sie ebenso denken. “Und das Friedenskonzert von Uli Windbergs im März hat uns bereits gezeigt, dass man mit wenigen Mitteln und geringem Risiko etwas sehr Lebendiges auf die Beine stellen kann. Das hat uns umso mehr inspiriert!”
Authentisch
Lobberich sei nirgendwo so alt, aber auch so authentisch und atmosphärisch, wie vor dem Alten Rathaus, mit der Alten Kirche dahinter, und zugleich eben so einsam. Das konnte und wollte nicht länger hingenommen werden. Und so fand sich die Initiative „Li(f)ve am Wenkbüll“ zusammen, um ideenreich etwas Neues auszuhecken. Als Unterstützer gesellten sich mittlerweile auch der Lobbericher Verkehrs- und Verschönerungsverein, zusammen mit dem Werbering sowie mit dem Förderverein Alte Kirche dazu.
Unterhaltsam
Und so sollen in der sommerlichen Jahreszeit Musiker den Platz an der Marktstraße mit Leben füllen. Geplant sind, bis September, ungefähr drei Konzerte. Für kühle Getränke sorgt die Gaststätte Ratsstube mit Wirt „Willy“, Vassilios Kiourtsidis. Die talWürze mit Ursula Funken verwöhnt mit einer Weinbar.
Atmosphärisch
Den fröhlichen Auftakt machen am Samstag, 9. Juli, die Gruppen „Die Grawschaft“, in voller Besetzung sechs Musiker aus dem Kreis Viersen, unter anderem mit Hugo und Anne Graw. Mit von der Partie sind außerdem „Charles Ingalls“, alias Dirk Hintzen, und Mareike und Jörg Hambamer von der Band „Carpet beats“.
Der Eintritt ist frei, für die Künstler wird ein Hut herumgereicht. Beginn ist gegen 18 Uhr, das Ende ist für 21 Uhr geplant.
Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen
Foto und Flyer: Müller