„Zwei Bällchen mit Sahne, bitte!“


– Ein unfreiwilliger Selbstversuch, irgendwo in Nettetal –

Ich liebe Eis. ♥ Das Wetter meint es gut mit uns allen. Ich freue mich, dass der Einzelhandel seinen Betrieb wieder aufgenommen hat. Die Eisdielen haben legitim, unter Einhaltung strikter konkreter Auflagen, geöffnet. Also möchte ich auch in Zeiten wie diesen nicht auf die leckere Köstlichkeit verzichten.

Vor drei Tagen habe ich mich, ordnungsgemäß die Abstandsmarkierungen beachtend, vor einer Eisdiele in eine kleine Schlange eingereiht. Der Service funktionierte hervorragend: Einer bereitete gut gelaunt das Eis zu und berührte nur die Waffel, sein Kollege kassierte das Geld. Vielen Dank dafür! Die Vorgehensweise bestätigte mich in meinem Urvertrauen. Paranoia fehl am Platze! So muss das sein. 🙂

Gestern besuchten wir spontan eine weitere Eisdiele. Auch hier fanden sich Markierungen, und die Eishungrigen reihten sich vorschriftsmäßig ein. Der Eisverkäufer war allein und bediente ebenfalls freundlich. Er trug keinen Mundschutz, was er auch noch nicht muss, obwohl er dies bereits tun könnte – deren Nutzen (so er denn gegeben ist) stellt sich ja nicht erst ab dem vorgeschriebenen Termin, Montag, 27. April, ein. Ich setze mal voraus, dass Gastronomen und Anbieter verderblicher Lebensmittel (die man ja auch aus Versehen „beatmen“ könnte) die kommende Pflicht bereits antizipiert hatten, und sich eventuell im Vorfeld schon mit Masken versorgt haben. ABER…

…zurück zur Bedienung. Hier spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob Handschuhe getragen wurden (über deren Nutzen man sich generell uneins sein kann): Nachdem der Verkäufer, freundlich lächelnd, das Eis zubereitet hatte, kassierte er das Geld und bediente den nächsten Kunden – ohne sich die Hände zu waschen.
Diese und ähnliche Begebenheiten können sich jederzeit und überall in Deutschland und weltweit zutragen.
Hoffen wir das Beste.
Bleibt gesund!! ♥

Text: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen, Foto: StockSnap/pixabay