Neues Programm üppig wie nie zuvor


– Karten nun auch online buchbar –

Lobberich (sp). Einmal mehr dürfen sich Theater Begeisterte auf die kommende Spielzeit 2017/18 sowie auf die folgende in der Lobbericher Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, freuen. „Die Kernsanierung wird nach der Saison 2018/19 beginnen und zur Saison 2020/21 abgeschlossen sein“, beschreibt Bürgermeister Christian Wagner die aktuellen Planungen. Deshalb müsse vorerst auch nicht in andere Räumlichkeiten ausgewichen werden. Auch bleiben die Eintrittspreise bis nach Vollendung der Sanierung stabil, natürlich hänge die Preisgestaltung auch immer von den Künstlern ab.

Umfangreich wie nie zuvor

Das kulturelle Angebot der kommenden Saison präsentiert sich umfangreich wie nie zuvor. Bereits im vergangenen Jahr wuchs das facettenreiche Programm von 33 im Vorjahr auf 42 Veranstaltungen. In diesem Jahr lädt „Das Kleine Theater mit großen Gästen“ sogar zu 44 Aufführungen ein. „Das liegt daran, dass es uns gelungen ist, neben der Veranstaltungsfirma Unnormal Entertainment und Konzertveranstalter Heesen, noch weitere Organisatoren hinzu zu gewinnen“, erklärt Kulturdezernent Armin Schönfelder.

„Es gibt vier Landestheater“, fährt Roger Dick, Leiter der NetteKultur, fort, „mit drei von ihnen haben wir Verträge und so die Zusammenarbeit intensiviert.“ Hierbei handele es sich um eine Winwin-Situation, so Schönfelder; die Landestheater können Flächen deckend in die Kommunen gehen, die örtlichen Theater werden erhalten und das Personal werde gebunden. Die Abo-Schiene werde obendrein mit einem besonders abwechslungsreichen Programm bedient. So führt zum Beispiel das Westfälische Landestheater mit „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ eine leichtfüßige Komödie nach einem modernen Bestseller auf. Das Rheinische Landestheater Neuss polarisiert unter anderem klassisch mit „Othello“.

In die Pädagogik einsteigen 

„Es soll möglichst immer für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wie gewohnt wird das Programm auch perfekt regional ergänzt, das sind unter anderem die Angebote der Nettetaler Literaturtage, der Kreismusikschule und des Theater unterm Dach“, beschreibt Schönfelder. Es werde aber auch verstärkt überlegt, in die Pädagogik einzusteigen. So bildeten aktuelle Stücke wie „Wilhelm Tell“ und „Die Physiker“, heraus gezogen aus dem schulischen Curriculum, eine weitere Säule des Nettetaler Kulturprogramms. „Der Vorteil ist, dass die Schüler nicht mehr in die Großstädte fahren müssen.“ 

Außerdem werde auch in diesem Jahr wieder ein ausgefallenes Extrastück angeboten. „Im vergangenen Jahr war das >Er ist wieder da<, das zusätzlich zu den älteren besonders viele junge Leute anlockte“, resümiert Dick erfreut. In diesem Jahr biete man als Extra-Bonbon Sebastian Fitzeks „Passagier 23“, eine spannende Psychostudie, inszeniert vom Landestheater Castrop-Rauxel, an.

Etwas für jeden Geschmack

Aber auch in der Comedy- und Kabarett-Unterhaltung gibt es wieder viel Abwechslung. „Besonders zu nennen ist hier Tina Teubner“, schwärmt Schönfelder, „sie ist außergewöhnlich, da sie nicht allgegenwärtig durch die Medien geistert und auch nicht der üblichen Comedy-Szene angeschlossen ist.“ Ebenso kommen die Jüngsten im Theater gewohnt auf ihre Kosten. So dürfen sie sich auf das Originalstück „Feuerwehrmann Sam“ freuen, „dass bei uns sogar günstiger ist, als bei Veranstaltern in Großstädten“, sagt der Leiter der NetteKultur nicht ohne Stolz.

Neu ist ab der kommenden Saison, dass die Karten online, das heißt bequem von zu Hause aus oder auch von außerhalb, buchbar sind. Sie können jedoch nicht ausgedruckt werden.

Der Vorverkauf für die Abonnements beginnt am 20. Juni. Die Veranstaltungen für Kinder und für das besondere Programm können ab dem 4. Juli gebucht werden, Einzelkarten sind ab dem 29. August bestellbar.

Weitere Informationen über die Website www.nettetheater.de und per Mail: nettekultur@nettetal.de sowie über die Rufnummer 02153/898-4141.

Text: Susanne Peters

Titelbild

Tom Gerhardt (rechts) und Moritz Lindbergh („Dinner für Spinner“, Theater am Dom, Köln)

Bild 1

Von links: Arndt Venten (Schule, Kultur, Sport), Armin Schönfelder und Roger Dick.

Bild 2

Susanne von Bosordy und Guntbert Warns („Konstellationen“, Renaissance Theater Berlin).

Bild 3

Tina Teubner („Wenn du mich verlässt, komm ich mit“, Kabarett).

Bild 4

Feuerwehrmann Sam (in Kooperation mit Van Hoorne Entertainment, Niederlande; Theater auf Tour Frankfurt).

Bild 5

Kai Magnus Sting („Sonst noch was?!“, Kabarett).

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