Historische Schätze erhalten


– Das außergewöhnliche Feuerwehrmuseum bekommt Unterstützung –

Von Susanne Jansen

Breyell. Seit ziemlich genau 20 Jahren lädt das Feuerwehrmuseum, im beschaulichen Nettetaler Ortsteil Breyell, zum nostalgischen Schwelgen ein. Leider konnte Museumsleiter Reinhold Heußen wegen der Corona-Krise seit fast zwei Jahren keine Besucher mehr empfangen. Für den Ehrenwehrführer ist das alles andere als schön – er weiß nicht sicher, wie es weitergehen soll. Denn der wesentliche Anteil der Besucherspenden, zur Deckung der Unterhaltungskosten, ist weggebrochen. Damit sind die finanziellen Möglichkeiten zum Weiterbetrieb des Museums außerordentlich gefährdet.

Vielfältige Sammlung

Mit dem Ziel, darüber zu debattieren, wie die Stadt Nettetal ihr finanzielles Engagement zum Erhalt des Museums anpassen kann, lud Heußen den Bürgermeister dorthin ein. Christian Küsters folgte gern und zeigte sich beindruckt von der Mannigfaltigkeit der Sammlung. Als Begleiter hatte er auch gleich den Kämmerer Norbert Müller dabei. Museumszweck ist neben der Ausstellung auch die Brandschutzerziehung, Brandschutzaufklärung und die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses.

Konkrete Unterstützung

Im Zuge ausgiebiger Überlegungen und Diskussionen entwickelten sich detaillierte Unterstützungsmaßnahmen. Diese prüft die Verwaltung der Stadt Nettetal nun, um sie bald auf den Weg bringen. Vor allem was die fällige Inhaltsversicherung betrifft, sagte Küsters prompte Unterstützung zu. „Ich hoffe, dass das Museum von April bis Ende Oktober wie gewohnt sonntags, von 10.30 bis 12.30 Uhr, öffnen kann.“ Zudem sollen dann ebenso wieder Führungen für Schulklassen, Kindergärten, Vereine, Betriebe sowie Nachbarschaften, außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten, ganzjährig möglich sein.

Weitere Informationen: www.feuerwehr-nettetal.org/feuerwehrmuseum

Text und Archivbilder: Medienagentur Niederrhein, Susanne Jansen

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