Viel Beifall beim Heimatpreis


– Engagement für die Stadt Nettetal –

Nettetal. In feierlicher Atmosphäre fand im Rathaus zum vierten Mal die Verleihung des Nettetaler Heimatpreises statt. Insgesamt acht Projekte hatte die achtköpfige Jury im Vorfeld zu bewerten – am Ende gab es nicht nur Beifall für die drei Erstplatzierten. So dankte Bürgermeister Christian Küsters allen Teilnehmern für ihr Engagement zum Wohle der Stadt Nettetal. Gleichzeitig forderte er auf, auch in Zukunft Ideen und Projekte zu entwickeln, die der Stadt und ihren Menschen zugutekommen.

Gefördert wird der Preis durch das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. NRW. Wir fördern, was Menschen verbindet“. Unterstützt werden hierbei Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität und damit gleichzeitig die eigene Heimat stärken.

Sieger des diesjährigen, mit 2.500 Euro dotierten Heimatpreises ist das Team von „Li(f)ve am Wenkbüll“ um Klaudia Rudat und Norbert Müller, die im Sommer mit zwei Hutkonzerten auf dem alten Marktplatz in Lobberich bei mehreren Hundert Besuchern für große Begeisterung sorgten.

Den zweiten Platz und somit ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sicherten sich die ehemalige Stadtprinzessin Silvia I. (Schmidt) und Annette Eßer, alias Achnes Kasulke, für ihre Initiative „Nettetal unter einer Narrenkappe“. Sie animierten in Pandemie-Zeiten nahezu alle Tanzgarden aus Nettetal, ihr Können unter Corona-konformen Bedingungen auf der Bühne des leeren Seerosensaals zu zeigen. Entstanden ist ein 90-minütiger Film, der mit vielen weiteren karnevalistischen Künstlern garniert ist. Bei dem durch Sponsoren finanzierten Projekt sprang am Ende sogar noch ein Überschuss von 2.499 Euro heraus, der dem Tanzkorps der Stadtgarde Weiß-Rot Ahrweiler gespendet wurde. Diese hatte durch die Flutkatastrophe alle Kostüme verloren.

Den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz belegte Nicole Terstappen für ihren Einsatz für die Alte Fabrik, an der Venloer Straße in Kaldenkirchen.

(red)

Foto: Stadt Nettetal

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